Auslastungsstrategie

Erfahren Sie alles über die Registerkarte "Auslastungsstrategie" in RoomPriceGenie.

Wir werden jeden dieser Punkte einzeln erklären und erläutern, wie sie sich zusammen auf Ihre Preisempfehlungen und Ihren Belegungskalender auswirken.

1. Zielauslastung

Die Zielbelegung ist der Bereich, in dem Sie die erwartete Belegung in den verschiedenen Monaten des Jahres festlegen. Diese Einstellung gibt an, wie viele Gäste Sie erwarten.

Standardmässig ist die Zielbelegung bei RoomPriceGenie auf 80 % eingestellt, was im Allgemeinen ein vernünftiger Kompromiss zwischen ADR und Belegungsrate ist. Wir sind uns jedoch bewusst, dass Ihr Belegungsziel von Monat zu Monat unterschiedlich sein kann; deshalb können Sie es hier ändern:

• Wenn Ihr Ziel zu hoch ist, werden die Preisempfehlungen niedriger ausfallen, um dieses Ziel zu erreichen. Wenn Ihre Zielerwartungen nicht realisierbar sind, werden Sie möglicherweise den durchschnittlichen Tagessatz opfern, ohne den Belegungsanstieg zu erzielen, der notwendig ist, um die Kosten zu decken.
  
  

Sollbelegung und Vorlaufzeit-Median - Wie arbeiten sie zusammen?

Zielbelegung und Vorlaufzeit-Median - ergeben zusammen die "erwartete Belegung" für zukünftige Termine!

Der Vorlaufzeit-Median und die Zielbelegung arbeiten zusammen, um abzuschätzen, wie voll Sie an einem bestimmten Tag sein sollten. Der 'Vorlaufzeit-Median' gibt an, wie viele Tage vor der Ankunft das System erwartet, dass die Hälfte Ihrer Buchungen eingegangen ist. Die Zielbelegung gibt an, wie viele Buchungen Sie insgesamt erwarten. Mit diesen beiden Einstellungen 'entscheiden' wir also, ob Sie über oder unter den Erwartungen liegen.

Beispiel: Stellen Sie sich vor, der Median Ihrer Vorlaufzeit liegt bei 14 Tagen und Ihre Zielbelegung bei 80 %. Wenn wir 14 Tage in die Zukunft blicken, dann würden wir erwarten, dass die Hälfte der Buchungen bereits eingegangen ist. Das bedeutet, dass wir in 14 Tagen mit einer Auslastung von 40 % rechnen würden.

Zielbauslastung & Median Buchungsfenster - Wie wirken sie sich auf die Preisempfehlungen aus?

Wenn Sie mit Ihrer erwarteten Belegung im Zielbereich liegen (im genannten Beispiel bedeutet dies, dass Sie 14 Tage vorher eine Belegung von über 40 % haben), werden die Preisempfehlungen höher ausfallen. Wenn Sie hingegen mit der erwarteten Belegung unter dem Zielwert liegen, werden die Preisempfehlungen sinken, um im Zeitraum des Vorlaufzeit-Medians (14 Tage) mehr Belegung zu erreichen.

Seien Sie sich dessen bewusst:

• Option 1 - Ein höheres Ziel und eine längere Vorlaufzeit würden beide die erwartete Belegung erhöhen, was niedrigere Preise bedeuten würde!
• Option 2 - Eine niedrigere Zielvorgabe und eine kürzere Vorlaufzeit würden beide die erwartete Belegung verringern, was höhere Preise bedeuten würde!

Die tatsächliche gegenüber der erwarteten Belegung wird im Auslastungskalender angezeigt. Der Auslastungskalender ist farblich gekennzeichnet und zeigt Ihnen an, ob Sie über oder unter dem erwarteten Wert liegen. Eine lila Schattierung bedeutet, dass Sie über dem erwarteten Zielbelegung liegen, eine orange Schattierung, dass Sie unter Ihren Erwartungen liegen (linke Ecke der Zelle).

• Wie genau wirkt sich das auf die Preisgestaltung aus?
  
  Die Einstellung "volle Monatsanpassung" legt die Preise für einen ganzen Monat fest und wird dadurch bestimmt, ob Sie über oder unter den Erwartungen liegen. Diese Einstellung wird automatisch in den Algorithmus von RoomPriceGenie implementiert. Das System selbst ist bereits so eingestellt, dass es Ihre monatliche Zielbelegung und den Median der Vorlaufzeit widerspieg

• Was soll ich tun?
  
  Durch die "Vollmonatsanpassung" kümmern wir uns darum, ob Sie über oder unter Ihrem Monatsziel liegen, und Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Wenn Sie zu schnell ausgebucht sind, werden die Preise automatisch angehoben. Wenn die Buchungen ausbleiben, werden die Preise für den ganzen Monat niedriger angesetzt, um dies auszugleichen. Sie müssen nur reagieren, wenn Sie damit nicht einverstanden sind oder wenn sich die Dinge für Ihr Unternehmen geändert haben.
• Was ist, wenn ich in einem ruhigen Monat ein paar sehr geschäftige Tage habe?
  
  Wenn wir einen sehr ruhigen Monat sehen, wird der gesamte Monat nach unten korrigiert. Wenn Sie einige Tage mit viel Betrieb haben, z. B. wegen eines Konzerts oder eines Feiertags, kann es sein, dass die Preise ein wenig niedrig sind. In diesem Fall können Sie den Preis an den Tagen mit hohem Besucheraufkommen mit Hilfe des Preis-Pop-ups oder des Anpassungskalenders positiv anpassen. 

3. Aggressivität

Wir kennen also Ihr erwartetes Belegungsziel [weil Sie die monatliche Zielbelegung selbst eingeben können], Ihre aktuelle Belegung [diese Daten erhalten wir von Ihrem PMS/Channel Manager] und den Median der Vorlaufzeit. Was tun wir, wenn wir vor oder hinter den Zielen liegen?

Variable Kosten

Wie stark sich die Preisempfehlungen ändern, hängt auch von den variablen Kosten ab, insbesondere wenn es darum geht, eine Gewinnspanne zu erzielen. Die variablen Kosten sind die zusätzlichen Kosten, die mit dem Aufenthalt eines Kunden im Raum verbunden sind.

Aggressivität und variable Kosten - wie wirken sie zusammen?

Standardaggressivität (empfohlen) und niedrigere variable Kosten können Ihre Preise mehr in Richtung der Mindestpreise bringen. Die niedrigen variablen Kosten bedeuten, dass das System erkennt, dass Sie den grössten Teil des Gewinns machen, wenn Sie eine Buchung erhalten.Wir empfehlen eine Standardaggressivität mit variablen Kosten von mindestens der Hälfte Ihres Mindestpreises, um ein gutes Gleichgewicht zwischen Gewinnspanne und Preisflexibilität zu erreichen.Wenn Ihre variablen Kosten hoch sind, wird der Algorithmus bei der Senkung Ihrer Preise sehr viel vorsichtiger sein, um Ihre Gewinnspannen höher zu halten.

Eine andere Möglichkeit, niedrigeren Preisempfehlungen entgegenzuwirken, besteht darin, die variablen Kosten zu erhöhen, anstatt die Aggressivitätsstufe zu ändern.